Der Mensch und seine Atmung
Wir Menschen müssen fortwährend atmen. Durch die Atmung nehmen wir Sauerstoff auf. Sauerstoff ist unersetzlich in unseren Zellen für Energie liefernde chemische Vorgänge. Am Ende des Sauerstoffwechsels in den zahlreichen Mitochondrien der tierischen/menschlichen Zellen, kommt es zur Bindung von Sauerstoff (O2) mit Wasserstoff (H2): Es entsteht Wasser (H2O bzw. 2H2 + 1O2 → 2H2O). Die erhebliche Menge an Energie, die bei dieser kontrollierten biologische Knallgasreaktion entsteht, bildet das Energiespeichermolekül ATP, das für vielseitige chemische Vorgänge des Zellstoffwechsels benötigt wird und es wird z. T. Wärme erzeugt.
Über die Atmung nimmt der Mensch etwa 900 g „freien“ Sauerstoff pro Tag aus der Atemluft auf („freier Sauerstoff“ ist gasförmiges O2, also nicht in chemischen Verbindungen gebundener O2). Mit der Ernährung sind es weitere mind. 220 g. in chemischen Bindungen (also nicht gasförmig), die für die Energieproduktion nicht unmittelbar genutzt werden können.
Damit also Wasser In den Mitochondrien gebildet werden kann, gelangt der Sauerstoff in ihnen in den Singulett-Zustand. Die Wasserstoffmoleküle werden aus dem Nahrungssubstrat gewonnen. Wasserstoff ist in seinem Grundzustand im Singulett-Zustand und reagiert sofort direkt mit dem Singulett-Sauerstoff.
Die Regulation der Mitochondrien in unseren Zellen, Sauerstoff in den Singulett-Zustand zu aktivieren in genügendem Maß, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, entscheidet über unser Wohlergehen, unsere Gesundheit.